lt Agrarminister Brunner CSU sind schlechte Ernährung schuld an den zu hohen Kosten bei der Gesundheit.
Bundesweit würden die Kosten von über 70 Milliarden Euro pro Anno auf Ernährung bedingte Krankheiten entfallen, was etwa 1/3 der gesamten Gesundheitsausgaben aus machen würde.
Ernährung und Lebensgewohnheiten solle man ändern und mehr zu Gemüse und Obst übergehen, anstatt Chips, sowie wenig die Fahrstühle und mehr die Treppen benutzen.
Hintergrund zu seiner Ansage ist: am Montag ist "Tag der gesunden Ernährung"
Man könnte, angesichts dieser Aussage, laut los brüllen - der Minister hat vergessen, dass fast ein Drittel unserer Mitbürger kein Geld haben um sich (gerade um diese Jahreszeit) jederzeit mit Obst und Gemüse versorgen zu können. Bei steigenden Preisen wird Obst und Gemüse auch in der Saison kaum noch bezahlbar.
Er wäre begrüßenswert, wenn er sich Gedanken macht warum und weshalb die Kosten für Gesundheit in die Höhe gehen, denn schlechte Ernährung hat immer einen ernsten Hintergrund.
Bei den gerade beschlossenen Eckregelsätze in Hartz IV, Billiglohn und Grundsicherung wird sich daran auch nichts ändern, das Gegenteil ist der Fall - die Kosten werden weiter steigen.