Gestern habe ich einen Bericht lesen müssen, dass die Berliner Sparkasse die Gebühren für Guthaben-Konten von
derzeit 3,50 € auf 8,00 € erhöhen will - mit fadenscheinigen Ausflüchten.
Ein Girokonto dagegen kostet im Durchschnitt um die 4,95 € im Monat (var. von Bank zu Bank)
Will man die Menschen mit wenig Kontobewegung weg haben - nicht mehr bedienen ? Wie anders soll man das verstehen ?
Es darf nicht angehen, dass man Menschen mit wenig Einkommen dafür bestraft, dass auf ihren Konten wenig Bewegung ist - das Gegenteil ist der Fall - es wäre ein schöner, menschlicher und humaner Zug von Seiten der Sparkasse wenn sie diesem Kundenkreis einen symbolischen Betrag in Höhe von 1 Euro als Kontoführungsgebühr in Rechnung stellen würde.
Anscheinend ist es bei der Berliner Sparkasse noch nicht angekommen, dass diskriminierendes Verhalten gegenüber diesem Klientel nicht gerade gut zu Gesicht steht - wobei man die rechtliche Seite nicht vergessen sollte.
Frage an die Regierung und Parteien sowie an die Verbände:
wo bleibt das Veto ?
interessiert es euch überhaupt ?
bis jetzt konnte ich darüber noch nichts lesen.
Es kann und darf niemals geduldet werden, dass weiterhin Menschen die Staatliche Unterstützung beziehen derart Diskriminiert werden oder ausschließt.
Es ist mehr als beschämend wie in unserem Land mit diesen Menschen umgegangen wird - oder bleibt die Würde dieses Klientel jetzt auch bei den Banken außen vor ?
Auch darf angefragt werden - wo bleibt die Gleichstellung bzw Gleichberechtigung ?
Hätte ich da ein Girokonto würde ich dieses, unter diesen Gesichtspunkten aus Solidarität mit den Betroffenen Kunden, kündigen.
Den Bericht könnt ihr hier nachlesen:
Berliner Sparkasse und ihre Gebühren-Politik.