Gestern war ich das 1. mal draußen mit meinem fahrbaren Untersatz - sprich: Rollstuhl - unterwegs.
1. Erfahrungsbericht:
zu Hause schon fleißig geübt, doch konnte ich das kaum auf der Straße umsetzen - hier sind die Bodenbeschaffenheit schon das erste Hindernis ... schnell habe ich erkannt, dass ich jedem Hindernis ausweichen muss um nicht stecken zu bleiben bzw nicht zur Seite oder nach vorne zu kippen ...
und die Hände ... wusste erst mal nicht wie ich den Rolli bewegen soll ... entweder waren die Räder schneller als ich oder aber, ich kam kaum von der Stelle ... auch das ist anders als zu Hause und muss sich erst mal ein pendeln ...
Eine Frau kam mir entgegen und sagte mir: mein Mann hat auch einen Rolli und er hat erst mal die Füße mit zur Hilfe genommen, das geht fix und man gewinnt erst mal mehr Sicherheit weil noch Bodenkontakt ...
habe es ausprobiert, mit den Fersen nach zu helfen ging nach anfänglicher Schwierigkeit ganz gut und endlich kam ich auch ein ganzes Stück vorwärts.
Pausen musste ich öfter einlegen - es war sehr anstrengend - auch weil ich in den Armen nicht mehr die volle Kraft besitze - trotz Handschuhe, die Handinnenflächen brennen ...
was soll ich sagen:
für 1 km zum Discounter und wieder zurück habe ich volle 3 Stunden benötigt - hoffe dass ich diesen Rekord noch unterbieten kann ...
Fazit:
trotz meinen Anfängerproblemen hatte ich weniger Krämpfe und Schmerzen in den Füßen als wenn ich das ganze Stück mit dem Gehwagen zurück gelegt hätte.
Vielleicht kann mir der eine oder andere Rollifahrer erklären was ich falsch mache oder mir einen Rat geben was ich verbessern könnte ... bin für jeden brauchbaren Rat dankbar ...
werde weiter berichten ...