Thema: Auch Behinderte haben Rechte und Bedürfnisse - doch ... 13.07.11 10:28 (bis dato 80 x gelesen)
warum wird zuwenig darüber nachgedacht ?
Städte planen - bauen - doch immer noch wird zuwenig an behinderte Mitmenschen gedacht - wenn doch - dann am Rande ...
Nicht alle Bürgersteige haben Absenkungen
Straßenbahnen - nicht alle sind Behindertengerecht - Stufen zu hoch - oder keine Möglichkeit mit dem Rollstuhl rein zu kommen, da heißt es warten auf die nächste Bahn und hoffen, dass es eine Bahn mit eingebauter Rampe ist
U und S-Bahn-Stationen - auch hier fehlen Rampen und / oder einen Aufzug - keine Möglichkeit zum Mitfahren für Rollstuhlfahrer, auch für Menschen welche mit dem Rollador unterwegs sind, stellt dies ein Hindernis da
nur wenige Discounter haben Einkaufswagen für behinderte Menschen - auch Kassengänge sind meist zu eng um mit Rollador oder Rollstuhl gut durchlaufen zu können
Selbst öffentliche Gebäude bauen die Rampen nicht vor dem Eingang, sondern seitlich wird es angebracht
usw usw usw
Ohne Behinderung darf man kurze Wege gehen - mit Behinderung heißt es warten oder lange Wege um ans Ziel zu kommen
Ist es Gedankenlosigkeit ? Oder will man Behinderte Menschen nicht haben ?
Die Frage ist berechtigt - überlegt doch schon die Regierung behinderten Menschen, welche bei Muttern oder in einer betreuten Einrichtung (WG) leben, den Regelsatz von SGB II bzw. SGB XII um 20 % zu kürzen mit fadenscheinigen Argumenten.
Haben Behinderte Menschen keine Bedürfnisse oder anders ausgedrückt: dürfen sie keine Bedürfnisse mehr haben?
Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich - die Würde des Einzelnen ist unantastbar - eine Farce ...
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